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31.03.2025
„Die Digitalisierung verändert die Möbelbranche grundlegend – sie bringt große Herausforderungen mit sich, eröffnet aber auch enorme Chancen. Entscheidend ist dabei nicht allein die Technik.“
![]() Dabei gehe es darum, gemeinsam Standards zu entwickeln, Prozesse effizienter zu gestalten und den Austausch zwischen Handel, Industrie und Dienstleistern zu intensivieren. Mehr als 1.300 Händler, Hersteller, Dienstleister und Branchenexperten nutzten an zwei Tagen die Gelegenheit, nicht nur über die digitale Zukunft zu sprechen, sondern konkrete Lösungen zu entwickeln. Mit der Öffnung der VME Digitale.25 am zweiten Veranstaltungstag über die Verbundgrenzen hinweg setzte der Einrichtungspartnerring VME dabei ein klares Zeichen. „Wer glaubt, dass sich der Mittelstand allein gegen digitale Plattformen und rasant verändernde Marktbedingungen behaupten kann, irrt. Unsere Zukunft liegt in vernetzten Systemen, gemeinsamen Standards und offener Zusammenarbeit“, machte Frank Stratmann, Hauptgeschäftsführer des Einrichtungspartnerring VME deutlich. Mit der VME Digitale.25 habe die Bielefelder Verbundgruppe genau diese Plattform geschaffen – „einen Ort, an dem Wissen geteilt wird, Ideen entwickelt und echte Lösungen erarbeitet werden“. Im Fokus des Kongresses standen drei Themen: digitale Effizienz, klare Positionierung und starke Marken. Auf zwei Etagen informierten Experten und Speaker über aktuelle Themen und Trends. Dabei sei besonders deutlich geworden, dass die Verbesserung der Datenqualität und die Entwicklung gemeinsamer Standards unerlässlich ist. Denn der Austausch von Produkt- und Lieferinformationen gelte als eine der größten Herausforderungen für die Branche. Neben der technologischen Infrastruktur spiele zudem die digitale Positionierung von Unternehmen eine wichtige Rolle. Kunden informieren sich heute online, erwarten personalisierte Angebote und eine nahtlose Verbindung zwischen digitalen und stationären Einkaufserlebnissen. Digitale Markenführung, gezieltes Storytelling und eine auf Daten basierende individuelle Kundenansprache seien daher unerlässlich, um die eigene Identität zu schärfen und sich von großen Plattformen abzuheben. Dabei spielen auch Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung eine immer größere Rolle – etwa im personalisierten Marketing oder in der Prozesssteuerung. Mehr als 85 Aussteller präsentierten auf der Veranstaltung innovative Lösungen für Produktdatenmanagement, Automatisierung und neue Vertriebsmodelle, die dabei helfen sollen, Effizienz zu steigern und Kundenbindung zu stärken. Neben strategischen Diskussionen bot der Kongress Lösungsansätze anhand von Vorträgen. Auf vier Bühnen - der Brand-, Marketing-, Digital- und Mainstage - informierten Experten über aktuelle Themen und Trends. Unter den Top Speakern war auch Sascha Lobo (FOTO), der erklärte, welche Chancen sich auch aus digitalen Geschäftsmodellen ergeben können. Wie sich Führung im digitalen Zeitalter verändern muss, zeigte Prof. Dr. Gunther Olesch, langjähriger Geschäftsführer des Automatisierungsspezialisten Phoenix Contact. Fazit der Kongress-Teilnehmer: „Die VME Digitale.25 war nicht nur ein Branchentreff, sondern ein Impulsgeber für echten Wandel.“ Es sei beeindruckend, so die teilnehmenden Händler, zu sehen, was alles möglich ist, wenn die Branche zusammenkommt. „Wir nehmen neue Kontakte und Impulse mit und konnten gleichzeitig unsere bestehenden Kontakte festigen.“ Hauptgeschäftsführer Frank Stratmann richtet den Blick in die Zukunft: „Die große Beteiligung zeigt, dass der Bedarf nach Austausch und Zusammenarbeit enorm ist. Mit der VME Digitale in der diesjährigen Form haben wir dafür eine Plattform geschaffen. Doch das war erst der Anfang. Jetzt müssen wir gemeinsam daran arbeiten, die zentralen Themen mit Leben zu füllen und nachhaltige Veränderungen für die gesamte Branche umzusetzen. FOTO © Einrichtungspartnerring VME |