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03.05.2018
Refinanzierung der Unternehmensgruppe unterzeichnet – „Marktmacht von ‚hülsta‘ sichern und stärken.“
![]() Hüls-Unternehmensgruppe mit den Kreditgebern turnusgemäß verhandelt und unterzeichnet.“ So lautet eine aktuelle Mitteilung der Hüls Gruppe in Stadtlohn. Dabei wird Paul Jähn als erfahrener Unternehmensberater vorgestellt, der seit über 20 Jahren die strategische Neuausrichtung größerer mittelständisch geprägter, global agierender Unternehmen in Handel und Industrie beratend begleitet und verantwortet. Und der natürlich auch zur Situation der angeschlagenen Hüls Unternehmensgruppe gewichtiges zu melden hat. Zitat: „Die Hüls-Gruppe befindet sich in einem herausfordernden Markt mitten im Umbruch.“ Und: „Gemeinsam mit den Gesellschaftern und der motivierten und loyalen Mannschaft will ich die strategische Neuausrichtung der Gruppe weiterführen und insbesondere die Marktmacht von ‚hülsta‘ sichern und stärken.“ Die Restrukturierung der Gruppe umfasse ein Bündel an verschiedensten Maßnahmen, die sich unter den Schlagworten „refinanzieren“, „konsolidieren“, „automatisieren“, „digitalisieren“ sowie „internationalisieren“ zusammenfassen lasse. Und dann folgen ein paar Sätze, die sich angesichts der prekären Situation der Marke hülsta schon etwas seltsam anhören. Von „außergewöhnlicher Strahlkraft“ ist da die Rede, von „hochwertigem Design“ und „komfortablen Produkten“. Als „Qualitätsführer und Premiumhersteller“ solle hülsta über technisch anspruchsvolle Produkte, „noch unvergleichlicher“ werden. Da stellt sich angesichts solcher Formulierungsgewalt nun doch die Frage: Was hat der unvergleichlichen Marke hülsta eigentlich gefehlt in den letzten Jahren, dass sie trotz dieser hervorragenden Beurteilung ihres neuen CEO professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss? |